Wie gut sind Haustiere für unsere Gesundheit?

cuddles for tiger

 

Es existieren sehr viele Berichte darüber, dass das Halten von Hunden oder anderen Haustieren einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit hat. Tatsächlich gibt es eine Menge Studien, die zum Beispiel zeigen, dass:

 

 

 

 

 

Zweifelsohne deuten jede Menge Hinweise darauf, dass Tiere uns guttun.

 

So einfach ist es nicht

 

Allerdings stellen diese Ergebnisse nur eine Seite der Medaille dar. Es existiert nämlich auch eine große Anzahl an Studien, die keinerlei Unterschiede finden oder die zeigen, dass Haustiere sogar einen negativen Einfluss auf einige gesundheitliche Aspekte haben können:

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Auflistung soll mitnichten zeigen, dass Tierhaltung ein Gesundheitsrisiko ist. Vielmehr soll sie verdeutlichen, dass die Ergebnisse auf diesem Gebiet längst nicht so eindeutig sind, wie sie häufig dargestellt werden. Zudem haben viele Studien auf diesem Gebiet fundamentale methodische Fehler wie zum Beispiel ungenügende Stichprobengröße oder fehlende Kontrollgruppen. Einen guten Überblick dazu findest du hier.


Das Problem mit der Kausalität


Ein weiteres Problem bei dieser Art von Studien ist, dass sie allermeistens nur auf Korrelationen beruhen. Also selbst wenn herausgefunden wird, dass Tierhalter gesünder sind, muss das noch lange nicht heißen, dass sie aufgrund des Tieres gesünder sind. Genauso wäre eine umgekehrte Kausalität vorstellbar: Gesündere Menschen sind eher in der Lage, sich um ein Haustier zu kümmern.

Die Literatur zu diesem Thema ist also relativ widersprüchlich und es ist noch längst nicht abschließend geklärt, welche Faktoren unseren Gesundheitszustand auf welche Weise beeinflussen.

Auch wenn eindeutige wissenschaftliche Belege dafür fehlen, bin ich mir dennoch ganz sicher, dass meine beiden Hunde mir unglaublich guttun! 🙂


Bildnachweis:

„Cuddles for Tiger“ von Jo/Flickr unter CC BY 2.0

 

Ein Kommentar

  1. Als ich einmal nach dem Tod eines Hundes 2 Monate lang keinen hatte wurde ich depressiv. Der Tot eines weiteren Hundes (Jahre später) war dann besser zu ertragen da ich zu dem Zeitpunkt noch einen 2. Hund hatte. Die Hunde bringen mich (alleine lebend) zum Lachen und tragen dazu bei dass ich fröhlicher bin. Ich würde nicht ohne Hund leben wollen.

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