Hunde erkennen unsere Emotionen

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Bereits letztes Jahr konnte eine Studie zeigen, dass Hunde unsere Emotionen allein aufgrund von Bildern unterscheiden können.

In einer aktuellen Studie nun konnten die Wissenschaftler zeigen, dass Hunde die Emotionen nicht nur unterscheiden können, sondern auch in der Lage sind,  Emotionen zu erkennen.

In ihrem Versuch zeigten die Forscher den Testhunden Bilder von Menschen und Hunden mit positiven (glücklich oder spielerisch) und negativen (verärgert oder aggressiv) emotionalen Gesichtsausdrücken. Gleichzeitig spielten sie Tonaufnahmen von entweder passenden oder unpassenden Äußerungen.

 

© University of Lincoln

© University of Lincoln

 

Die Ergebnisse zeigen, dass die Hunde deutlich länger auf die Bilder schauten, die der emotionalen Valenz der Tonaufnahme entsprachen. Sie können also Informationen aus zwei verschieden Sinneskanälen (in diesem Fall akustisch und visuell) verknüpfen und scheinen diese in verschiedenen Emotionen zu kategorisieren. Das bedeutet, dass die Hunde eine mentale Representation der emotionalen Zustände von Menschen und anderen Hunden zu haben scheinen.

 


Referenz:

Albuquerque N, Guo K, Wilkinson A, Savalli C, Otta E, Mills D. Dogs recognize dog and human emotionsBiol. Lett., 2016

 

Bildnachweis:

„Cocotòn, the most adorable dog of Sayulita“ von Travel and Roll/ Flickr unter CC BY-ND 2.0

 

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2 Kommentare

  1. WoW wirklich spannend wenn man sich das mal etwas genauer durch den Kopf gehen lässt… das würde natürlich einige Reaktionen meines Lieblings Rubini (3 Jahre alter Schäferhund) erklären… ich hatte schon immer das Gefühl dass er mich versteht und auch spürt wenn ich schlecht gelaunt bin! Danke für den Beitrag

    LG Vera

  2. Pingback:Sonntags - Frühstück für den Hund - Hundebloghaus

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